Dr. med. Christine Abri, Fachärztin für Dermatologie und Venerologie
Schöne Haut ist eine Entscheidung.

Heute hipp, morgen herrje – Tätowierungen

Problemlage

Oftmals besteht Jahre nach einer Tätowierung der Wunsch, das Geschehene wieder rückgängig zu machen. Früher mussten sich in diesen Fällen die Tätowierten schmerzhaften und aggressiven Methoden ausliefern, bei denen meistens erhebliche Narben zurückblieben. Die Behandlungen reichten von Abschleifen oder Bleichen bis hin zur chirurgischen Entfernung.

Problemlösung

Heute steht zur Problemlösung der gütegeschaltete Rubin-Laser zur Verfügung. Das Prinzip der Güteschaltung besteht in der phasenweisen Abgabe von Energie in Form von Lichtpulsen hoher Intensität. Damit können heute auf schonende Art und in kurzer Zeit sehr gute Ergebnisse erzielt werden. Die Laserbehandlung mit dem gütegeschalteten Laser schmerzt. Dies wird aber unterschiedlich stark empfunden, je nach Schmerzempfindlichkeit und betroffener Körperstelle. Man kann den Schmerz vergleichen mit dem Schnippen eines Gummibandes gegen die Haut. Das Tätowieren selbst ist meistens schmerzhafter als die auflösende Laserbehandlung.
Betäubungscremes während der Behandlung sind nicht ratsam, weil sie nicht vollständig wirken und die optischen Eigenschaften der Haut verändern. Dies würde die Behandlung unnötig erschweren. Nach der Behandlung fühlt sich die Haut entzündet an, ähnlich einem Sonnenbrand. Empfehlenswert ist es daher, die Haut zu kühlen, z.B. durch Ventilator, Fächer oder Gelkissen.

Schwierigkeitsgrade

Zur Entfernung von Tätowierungen sind mehrere Sitzungen notwendig. Die Anzahl hängt vom Alter der Tätowierung, von der Tiefe der Farbpartikel und der chemischen Zusammensetzung der verwendeten Farben ab. Laien-Tätowierungen lassen sich in der Regel besser entfernen als Profi-Tätowierungen. Einige Farben wie Gelb und Orange lassen sich nur sehr schlecht entfernen. Das weit verbreitete Schwarz eignet sich für die Entfernung mit dem Laser am besten.

Fachärztin Dr. Christine Abri empfiehlt:

Meinen Patientinnen und Patienten gebe ich folgende Vorsichtsmaßnahmen mit auf den Weg: Die behandelten Hautareale sollten 3 Tage lang nur sehr vorsichtig gewaschen werden. Ab dem 4. Tag darf wieder mit warmem Wasser gewaschen und geduscht werden. Beim Abtrocknen müssen die Stellen aber vorsichtig abgetupft werden.
Feuchtigkeitscremes und Puder-Make-up oder Rouge sind erlaubt. Krusten oder Blasen sollten grundsätzlich nicht abgekratzt oder entfernt werden, – sie sollen von alleine abfallen. Sechs bis zwölf Wochen nach der Lasertherapie ist die behandelte Haut noch erhöht sonnenempfindlich und muss geschützt werden (mindestens mit Lichtschutzfaktor 30). Der Abstand zwischen den einzelnen Lasersitzungen sollte mindestens 4 Wochen betragen. Sollten Sie noch weitere Fragen haben – ich berate Sie gerne.

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